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Weinreise zur Mosel

Der Bericht zu einer Weinreise an die Mosel

"Neben den bekannten, und in Ihrer Beliebtheit aktuell wieder steigenden, Pauschalurlauben ist der Markt der individuellen Reisen weiterhin attraktiv und wachsend. Hierzu zählen alle Reisen, die der Urlauber selbst organisiert und sich aus einzelnen Bausteinen zusammenstellt. Das reicht vom Backpacker, über die eigene Weinreise zum Gardasee, einen Städtetrip bis hin zur Entdeckung ganzer Kontinente oder Kulturkreise. Wenn es darum geht verborgene Schätze kulinarischer Art zu entdecken ist man als Individualreisender immer im Vorteil.

Welcher Winzer oder Bauer wird einer Horde von Busreisenden sein kleines Reich zeigen? Da ist man allein oder zu zweit auf dem besseren Weg.

So erging es uns bei unserer Entdeckungsreise durch das Weinanbaugebiet der Mosel. Gut über die Autobahn zu erreichen, aber nach ein, zwei Kurven ist man in einer anderen, ruhigeren Welt. Die Orte sind klein und zeigen sich so, wie man sich im Ausland Deutschland vorstellt. Ein bisschen Fachwerk, ein bisschen Landwirtschaft, hügelige Landschaft mit einem Touch Toskana und mittendrin freundliche Menschen, die tollen Wein anbauen.

Einer davon ist Dr. Martin Tesch, der sich auf Riesling spezialisiert hat und sich von der klassischen Art der Weinflaschenoptik abgewendet hat um neues auszuprobieren. Jeder seiner Rieslinge ist auf einem bestimmten Berg angebaut. Das Terroir wird hoch gehalten, was in Deutschland noch nicht so verbreitet ist. Im Keller des unscheinbaren Weingutes mitten in der Ortschaft Langenlonsheim verkosten wir die aktuellen Tropfen und haben schnell unseren Favoriten herausgefunden. Ein paar Kisten werden eingepackt, dann geht es noch zu einem Außenlager am Rande der Weinberge. Ich finde es toll zu sehen woher der Wein kommt, den man so gerne trinkt und dazu gehört nicht nur der Winzer und sein Haus, sondern natürlich zu aller erst der Weinberg. Oft habe ich große Erwartungen an den Ort und bin dann meist überrascht, das sich mir die Magie nicht sofort entschließt.

Das ändert sich, sobald der Winzer zu erzählen beginnt und ich ein Verständnis für den Boden und das Klima entwickelt habe. Im Außenlager versorgen wir uns noch mit ein paar Flaschen aus älteren Zeiten, bevor das Marketing bei Tesch Einzug gehalten hat und aus einem normalen Weingut das wurde, wofür ich Tesch heute schätze: moderne Rieslinge, auf Basis des Terroirs an- und ausgebaut. Ein guter Wein zu einem fairen Preis."

(mehr zum Weinanbaugebiet Mosel)

Kreuzfahrt mit der AIDA durch das östliche Mittelmeer


Der Reisebericht vom Clubschiff AIDA:

"Nach langem Zögern haben wir uns dazu durchgerungen eine Kreuzfahrt mit der AIDA zu unternehmen. Die Diskussion ob gut oder schlecht ist dem Thema Pauschalurlaub Ja oder Nein sehr ähnlich. Man bezahlt für einen Service, der beim einchecken am Flughafen beginnt und bei der Landung auf dem Heimatflughafen am Ende des Urlaubs endet. Es erwartet einen ein Rund-um-sorglos-Paket, das einem viele Entscheidungen abnimmt und den Urlaub bequem und entspannt gestalten kann. Die Möglichkeit seine eigenen Wünsche bzgl. der Reiseroute und eigene Pläne einfließen zu lassen ist naturgemäß eingeschränkt. In den Häfen, die die AIDA ansteuert sind unterschiedliche Aktivitäten vorbereitet. Das reicht von der Radeltour bei Sonnenaufgang über geführte Wanderungen oder Bustouren zu beliebten Ausflugszielen. Man kann auch auf eigene Faust losziehen, was sich bei unserer Reise aber nur in einem Fall als sinnvoll erwiesen hat. Hierzu findet man am Empfang Informationsmaterial, das Land und Leute, Verkehrsmittel, Sehenswürdigkeiten beschreibt und ein Übersichtskarte enthält. Für die eigene Erkundung von Mykonos mit einem gemieteten Roller war das mehr als ausreichend. Während der Großteil der Gäste sich auf die nette Inselhauptstadt verteilten, konnten wir ein paar schöne und Menschenleere Strände genießen.

Die angebotenen Ausflüge sind alle perfekt organisiert, egal ob eine Bustour nach und durch Athen oder die Radeltour durch Istanbul oder die kleine Wanderung in Griechenland. Diese Erlebnisse selbst vorzubereiten ist eine Möglichkeit, die aber viel Zeit und Recherche bedeutet. (Ausnahem siehe oben). Ob das evtl. gesparte Geld dafür gerechtfertigt ist muß jeder selbst entscheiden. Aus unserer Sicht sind die Ausflüge ein Teil des Urlaubs, die man mit einplanen sollte, genau wie alle anderen Nebenkosten für Getränke und Mitbringsel. Auf die Ausflüge ganz zu verzichten ist keine Alternative, denn mit das Beste an einer Kreuzfahrt ist die Möglichkeit unterschiedliche Orte in relativ kurzer Zeit besuchen zu können. Allein Istanbul und Mykonos sind Reiseziele, die man auch losgelöst besuchen möchte. Mit der AIDA ergibt sich die Chance eines ersten Eindrucks, den man auf einer späteren Reise vertiefen kann.

Während einer Kreuzfahrt mit der AIDA verbringt man einen Großteil der Zeit auf Ausflügen, beim Essen, am Pool oder anderen Aktivitäten. Die Wahl der Kabine kann man daran gut ausrichten. Die günstigen Innenkabinen ohne Fenster bieten genügend Komfort und man wird durch eine Livekamera am Bug des Schiffs über den LCD-TV in der Kabine laufend über das Wetter und die Temperaturen informiert. Was auf den ersten Blick als sinnfreies Gimmick wirkt hilft im laufe der Reise sehr, denn es kommt vor, das man über Nacht von einer warmen Insel in eine regnerische Stadt wechselt., wo man nicht in Shorts und T-Shirt auf Deck gehen möchte. Für ein bisschen mehr Luxus bieten sich die Aussenkabinen an. Unser Favorit sind die Kabinen mit eigenem Balkon. Sie geben dem Reisenden die Möglichkeit das Meer, die Sonne und die Häfen alleine zu genießen und bieten eine Rückzugsmöglichkeit vor den lebendigen öffentlichen Räumen.

Die Verpflegung an Bord ist über alle Zweifel erhaben. Große Auswahl und eine durchweg gute Qualität zeichnen die Küche aus. Es handelt sich um Buffets und hier und da um Livecooking Stationen. Wir waren überrascht, das trotz der Vielzahl an Gerichten und der großen Mengen, die zubereitet werden, die Speisen immer schmackhaft waren. Man muss sich vor Augen halten, das nicht wie in einem Restaurant jede Speise extra zubereitet wird, sondern für viele Gäste gleichzeitig gekocht wird und die Speisen über einen längeren Zeitraum frisch auf den Buffets wirken und schmecken sollen. Die alkoholfreien Getränke und Bier zapft man an entsprechenden Stationen selbst. Tischwein in rot und weiß, sowie Tafelwasser wird vom Service eingedeckt. Die Weine sind OK, wobei sich der Weiße eher für eine Schorle anbietet. Wem das normale, täglich wechselnde Angebot in den Buffetrestaurants nicht ausreicht, kann einen Tisch im A la carte Restaurant reservieren. Es erwarten den Gast eine gehobene Küche mit gutem Service zu einem zivilen Aufpreis. Außerdem ist die Atmosphäre in diesem separaten Restaurant ruhiger und entspannter.

Zusammengefasst kann man sagen, dass wir unseren Urlaub auf dem Clubschiff AIDA sehr genossen haben und bestimmt noch weitere Kreuzfahrten buchen werden."

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